Sierra Leone: Zehn Jahre Bürgerkrieg

Der Bürgerkrieg (1991-2001) hat nicht nur die Landwirtschaft und den Bergbau zerstört, sondern auch die öffentlichen Einrichtungen, das Gesundheitswesen und das Bildungswesen.

Zwei Millionen Menschen verloren ihr Zuhause, und über 20.000 Menschen kamen ums Leben. Glücklicherweise gehören diese dunklen Tage der Vergangenheit an, und das Land befindet sich in einem allmählichen Wiederherstellungsprozess.

Folgen

Die Folgen des Bürgerkriegs sind jedoch immer noch zu spüren. Mehr als 70 % der Bevölkerung können Grundbedürfnisse wie sauberes Wasser, Nahrung, Sanitäreinrichtungen und Wohnungen nicht abdecken.

Die Kindersterblichkeit liegt bei 18,2 %, die Lebenserwartung beträgt nur 38 Jahre.

Lediglich 30 % der Bevölkerung können lesen und schreiben.

Nur 34 % der Einwohner haben Zugang zu sauberem Trinkwasser. So entstehen Epidemien.

Zahlreiche Waisenmädchen und junge Frauen werden zur Prostitution gezwungen (für einen Hungerlohn, teilweise sogar ganz ohne Bezahlung).

Waisen und junge Frauen

Vor diesem Hintergrund erweist sich das Projekt als lebensnotwendig, um diesen schutzlosen und unglücklichen Menschen zu helfen.

Größtes Problem ist der Transport, um diese Menschen, die in den Slums und Vorstädten von Freetown leben, überhaupt erreichen zu können. Die Entfernungen sind groß und die Straßen schlecht. Daher benötigen die Projektmitarbeiter dringend ein Fahrzeug mit Allradantrieb.

Hilfe und Hoffnung unterstützt den Kauf eines Fahrzeugs für dieses Projekt für Straßenkinder, Mädchen, junge Frauen und Ebola-Waisen sowie die psychosoziale Betreuung von Mädchen und jungen Frauen, die in den Slums von Freetown leben.